Rollenspiel: Die Bremer Stadtmusikanten

Ein Mann hatte einen Esel, der lange Jahre die Mehlsäcke zur Mühle getragen hatte und nun alt und müde war. Sein Herr wollte ihn nicht länger füttern, da lief ihm das Tier davon. In Bremen wollte er Stadtmusikant werden. Unterwegs traf der Esel einen alten Jagdhund, den sein Herr hatte totschlagen wollen und der darum fortgelaufen war. Zusammen wanderten sie weiter. Bald trafen sie eine alte Katze, die sich ihnen anschloss. Die drei kamen nun an einem Bauernhof vorbei, wo der Hahn laut krähte. Er erzählte ihnen, dass die Bauerin ihn als Sonntagsbraten schlachten wolle. Sie forderten ihn auf, mitzukommen, und zu viert machten sie sich auf den Weg nach Bremen. Abends legten sie sich unter einen groβen Baum, nur der Hahn flog hinauf bis in die Spitze. Von dort sah er ein Licht, und sie meinten, es müsste ein Gasthaus sein, wo sie übernachten könnten. Bald erreichten sie das Haus. Der Esel schaute durchs Fenster und sah einen gedeckten Tisch. Daran saβ Räuber und lieβ sich’s gut schmecken. Die Tiere hielten Rat, wie sie den Räuber verjagen könnten.

Der Esel stellte sich mit den Voderfüβen aufs Fensterbrett, der Hund sprang auf seinen Rücken, die Katze auf den Rücken des Hundes, und der Hahn flog der Katze auf den Kopf. Nun begannen sie aus Leibeskräften zu lärmen. Der Esel schrie, der Hund bellte, die Katze miaute, der Hahn krähte. Der Räuber fuhr erschrocken in die Höhe und floh entsetzt aus dem Haus. Die vier Tiere aber setzten sich an den gedeckten Tisch und aβen, dann löschten sie das Licht und gingen schlafen.

Als der Räuber kein Licht mehr sah, kehrte er zum

Haus zurück. Er wollte Licht machen und hielt die glühenden Augen der Katze für glühende Kohlen, an denen er das Licht anzünden könnte. Da sprang ihm die Katze ins Gesicht und kratzte wild. Der Räuber wollte zur Hintertür hinaus, aber der Hund biss ihn ins Bein, der Esel gab ihm einen Schlag mit dem Hinterfuβ und der Hahn schrie dazu

« Kikeriki! »

Da lief der Räuber zurück und redete: « Im Haus ist eine Hexe, die hat mir das Gesicht zerkratzt, ein Mann hat mich mit einem Messer ins Bein gestochen, ein anderer hat mich geschlagen, und auf dem Dach sitzt der Richter, der rief: « Bringt mir den Dieb! »

Da hatte der Räuber nicht mehr den Mut, wieder ins Haus zurückzukommen. Den vier Bremer Stadtmausikanten aber gefiel es dort so gut, dass sie in dem Haus blieben und nicht mehr weiterwanderten.


Rollenspiel: Aschenputtel

Einem reichen Mann war die Frau gestorben und hatte ihn mit seiner Tochter allein zurückgelassen. Im nächsten Jahr heiratete der Mann eine andere Frau, die zwei Töchter mit in die Ehe brachte. Die beiden waren schön, aber sie waren böse zu ihrer Stiefschwester. Sie nahmen ihr die schönen Kleider weg und schickten sie in die Küche. Dort musste sie den ganzen Tag von früh bis spät schwer arbeiten und abends neben dem Herd schlafen. Von den bösen Schwestern wurde sie noch verspottet und «Aschenputtel» genannt. Jeden Tag ging die Arme zum Grab ihrer Mutter und weinte dort. Sie hatte ein Bäumchen auf das Grab gepflanzt, darauf setzte sich immer ein weiβes Vögelchen und tröstete sie.

Einmal wollte der König des Landes ein groβes Fest geben, das drei Tage dauern sollte. Sein Sohn sollte sich nämlich eine Braut suchen. Darum wurden alle hübschen Mädchen im Land eingeladen, auch die beiden Stiefschwestern. Sie lieβen sich von Aschenputtel die Schuhe putzen und die Haare kämmen. Aschenputtel weinte, denn sie wollte auch gern mit zum Tanz gehen, und bat die Stiefmutter um Erlaubnis. Sie antwortete: «Du bist ja voll Staub und Schmutz, du hast keine Kleider und Schuhe und willst tanzen?» Und sie nahm eine Schüssel Linsen und schüttete sie in die Herdasche. «Wenn du die Linsen in zwei Stunden ausgelesen hast, darfst du mitgehen!» Da ging Aschenputtel in den Garten und rief die Tauben, und alle Tauben und die anderen Vögel kamen und halfen ihr die Körner aus der Asche picken. Das Mädchen befahl:
«Die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen.»
In einer Stunde waren sie fertig und Aschenputtel glaubte, sie könne jetzt zum Fest gehen. Aber die Stiefmutter gab ihr eine neue Aufgabe: sie sollte in einer Stunde zwei Schüsseln voll Linsen aus der Asche lesen. Wieder halfen ihr die Vögel, so dass sie in einer halben Stunde fertig war. Aber die Stiefmutter nahm sie trotzdem nicht mit zum Fest.

Da ging Aschenputtel zum Grab der Mutter und sagte zu dem Bäumchen: Bäumchen, rüttel dich und schüttel dich, wirf Gold und Silber über mich!» Und der Vogel warf ihr ein goldenes Kleid und silberne Schuhe herunter. So ging sie zum fest, und niemand erkannte sie. Der Königssohn tanzte immer mit ihr, bis spät am Abend das Mädchen plötlich verschwand. Aschenputtel lief schnell nach Haus, legte die schönen Kleider wieder auf das Grab und setzte sich im grauen Kittel an den Herd.

Auch am zweiten und dritten Tag besuchte Aschenputtel in immer schöneren Kleidern heimlich das Fest und verschwand immer abends so schnell, dass der Prinz nicht folgen konnte. Am dritten Abend aber verlor sie ihren kleinen goldenen Schuh. Der Prinz hob ihn auf und sagte: «Ich werde das Mädchen heiraten, dem dieser Schuh gehört, und keine andere.» Und er suchte nun die Besitzerin des Schuhes. Auch Aschenputtels Stiefschwestern probierten den Schuh an. Die ältere kam mit den Fuβ nicht hinein, da schnitt sie ihre groβe Zehe ab. Nun passte der Schuh, und der Prinz hob sie als Braut auf sein Pferd. Als sie am Grab von Aschenputtels Mutter vorbeikamen, saβen dort zwei Täubchen und riefen: «Rucke di gu, rucke di gu, Blut ist im Schuh, Der Schuh ist zu klein, Die rechte Braut sitzt noch daheim.» Da sah der Prinz das Blut im Schuh und kehrte um. Die zweite Schwester musste den Schuh anziehen, aber auch ihr war der Schuh zu klein. Darum schnitt sie ein Stück von der Ferse ab. Der Königssohn merkte zuerst nichts, aber wieder sagten die Täubchen ihren Spruch, wieder kehrte der Prinz um. «Habt ihr keine andere Tochter?» fragte er. «Nur das kleine, schmutzige Aschenputtel», sagte die Mutter, «das kann nicht die richtige Braut sein!» Trotzdem musste Aschenputtel kommen und den Schuh probieren – und wirklich: er passte wie angegossen! Da erkannte der Prinz seine schöne Tänzerin und rief: «Das ist die rechte Braut!» Er hob sie auf sein Pferd und ritt mit ihr zum Schloβ. So wurde Aschenputtel Königin.


Rollenspiel

Rollenspiel adalah perlombaan yang diadaptasi dari kegiatan drama. Peserta diberi sebuah naskah oleh panitia untuk dipertunjukkan menjadi sebuah teater kecil. Maksimal dalam satu grup drama terdiri dari 5 orang.

  1. Peserta wajib datang selambat-lambatnya 30 menit sebelum perlombaan dimulai.
  2. Pementasan akan dilaksanakan berurutan.
  3. Dalam perlombaan, jika dalam 3 kali pemanggilan peserta tidak datang, maka peserta dipindahkan ke urutan terakhir. Jika sudah sampai pada urutan peserta tersebut dan ia belum datang, maka akan didiskualifikasi.
  4. Durasi waktu penampilan maksimal 20 menit, termasuk persiapan, pementasan, dan pengembalian kondisi panggung seperti semula. Jika lebih, panitia akan menghentikan penampilan di menit ke-20.
  5. Naskah diberikan oleh panitia namun masih boleh disederhanakan, dimodernisasi dan/atau dikembangkan sendiri dengan tidak merubah keorisinilan cerita asli. Fotokopi skenario (sebanyak 4 eksemplar) yang telah selesai diubah harap diserahkan pada panitia Rollenspiel paling lambat tanggal 25 April 2012 untuk selanjutnya kami serahkan kepada para juri.
  6. Tidak diperkenankan menggunakan dubbing (kecuali bagian prolog), tetapi boleh menggunakan back sound (berupa musik atau bunyi-bunyian) dalam bentuk CD yang diusahakan oleh masing-masing kelompok. Panitia hanya menyediakan CD player dan microphone. Musik boleh langsung dimainkan namun panitia tidak menyediakan alat musik, pemain musik adalah peserta lomba Rollenspiel.
  7. Panitia hanya menyediakan panggung dalam keadaan kosong, maka peserta dipersilakan menyediakan dan membuat sendiri setting pementasan yang ringkas.
  8. Panitia menyediakan fasilitas dokumentasi berbentuk foto, bila ingin memiliki rekaman pementasan dipersilakan membawa alat rekam sendiri.
  9. Setting panggung/peletakan alat musik dan pengembalian kondisi panggung pementasan akan dilakukan peserta dan dibantu panitia.
  10. Peserta dilarang menggunakan efek artistik berupa asap dan api.

 

ASPEK PENILAIAN

  • Pemain (kemampuan akting dalam menyajikan peran masing-masing) :
  • Pelafalan (Phonetik)
  • Ekspresi dan penghayatan
  • Teknik pemain (vokal dan olah tubuh).
  • Penataan artistik (keterpaduan dan ketepatan penataan kostum, rias, dekor/setting dan property.
  • Harmonisasi, totalitas dan kreativitas penyajian (keserasian, kekompakan, kemantapan dan keutuhan).

 


Syarat dan Ketentuan Rollenspiel

Rollenspiel adalah perlombaan yang diadaptasi dari kegiatan drama. Peserta diberi sebuah tema oleh panitia untuk dipertunjukkan menjadi sebuah drama kecil. Rollenspiel melatih Aussprache para peserta untuk mendalami sebuah karakter. Maksimal dalam satu grup drama terdiri dari 5 orang.

Syarat dan Ketentuan

  1. Setiap regu terdiri dari 3-5 orang peserta.
  2. Materi Rollenspiel akan diberikan panitia pada saat technical meeting.
  3. Properti tidak disediakan panitia.
  4. Durasi max. 15 menit.
  5. Setiap sekolah boleh mengirimkan min. 1 regu.

Perlombaan

Perlombaan yang akan diadakan Deutschfest 2012 adalah sebagai berikut:

Siswa/i SMA/SMK/MAN/ sederajat se-Jawa Barat dapat mendaftarkan diri secara online melalui http://www.emailmeform.com/builder/form/bKdcsaDdnfpfOjtc7rF2. Setelah data tersubmit, mohon menghubungi panitia kami Putri Wulandari (087821301254) untuk melakukan konfirmasi.